„SCHULD & SCHAM“
28. Oktober
17:00 bis 22.00 Uhr, live
Sichtart-Salon, 1070 Wien
Mariahilfer Straße 112/1/9
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Mit Markus Amann und Elisabeth Sechser
und Anregungen von Albert Camus, Annie Ernaux, Stephen Daldry, Bernhard Schlink, Wim Wenders
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In Annie Ernaux’s Buch „Die Scham“ schreibt sie über „das Bloßlegen der Regeln der Welt.“ Sowohl die Schuld als auch die Scham spielen bei diesem Bloßlegen eine Schlüsselfigur. Sie blicken den Weltenregeln ins Gesicht und zeigen die menschliche Verletzlichkeit und das „dem Leben ausgeliefert Sein“ auf. Wir werden mit beiden Figuren philosophisch behutsam umgehen, um ihnen nahe zu kommen. Wir möchten ihren Existenzanspruch verstehen und nachdenken, wie sie sich in Systeme aller Art – auch in Unternehmen – hineinsetzen, hineinschleichen oder uns gar fett und laut zujubeln.
Schuld und Scham berühren den Kern unseres Selbstverständnisses und unseres Miteinanders. In diesem philosophischen Salon nehmen wir uns Zeit, diese beiden mächtigen Konzepte in ihrer Tiefe zu erkunden. Wir werden gemeinsam zwei zutiefst menschliche Gefühle aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten: persönlich, ethisch – und im Kontext von Organisationen und Führung.
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Event Details
Schuld und Scham, persönlich, ethisch und im Kontext von Organisation und Führung
Schuld und Scham berühren den Kern unseres Selbstverständnisses und unseres Miteinanders. Während Schuld oft mit einer konkreten Handlung verbunden ist, die gegen ein äußeres oder inneres Gesetz verstößt, trifft Scham uns im Innersten – sie stellt unser Selbstbild infrage. Beide können lähmen – oder transformieren. Sie können zerstören – oder Ressource sein, anregen. In diesem philosophischen Salon nehmen wir uns Zeit, diese beiden mächtigen Konzepte in ihrer Tiefe zu erkunden. Wir möchten zwei zutiefst menschliche Gefühle aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten: persönlich, ethisch – und im Kontext von Organisationen und Führung.
Gemeinsam gehen wir den Fragen nach:
Was ist der Ursprung von Schuld und Scham?
Wie wirken sie in zwischenmenschlichen Beziehungen – und in organisationalen Strukturen?
Und welchen Beitrag kann das philosophische Denken leisten, um mit Schuld und Scham konstruktiv umzugehen?
Alle Denkfreudigen, Unfertigen und Neugierigen sind herzlich willkommen.
Ein offener Raum für Gedanken, Fragen und Gespräche – jenseits von Richtig und Falsch.
Wie immer diskutieren wir nach einem kurzen philosophischen Impuls von Markus Amann über all das, was uns dazu beschäftigt.
Philosophisches Vorwissen und eine Vorbereitung sind nicht erforderlich. Die Lebenserfahrungen aller bringen ausreichend Vorbereitung mit. Wer möchte, kann sich im Vorfeld literarisch einstimmen:
Buchempfehlungen:
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Bernhard Schlink: Der Vorleser.
Filmempfehlung:
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Stephen Daldry: Der Vorleser.
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Wim Wenders: Paris, Texas.
Alle können hier teilnehmen. Philosophische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Neugierde und Freude am gemeinsamen Nachdenken reichen völlig. Es ist auch möglich unvorbereitet teilzunehmen. Kommt einfach dazu. Wir üben sehr entspannt gemeinsames Nachdenken.
Alle Denkfreudigen, Unfertigen und Neugierigen sind herzlich willkommen!
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