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Eine Lebensreflexion
der Enkelin von Karl Liebknecht

20. April 2023
19:00 Uhr
Aktionsradius Wien
MARIANNE LIEBKNECHT
Zu Gast ist Marianne Liebknecht, die Enkelin von Karl Liebknecht, der 1871 in Leipzig geboren, später Rechtsanwalt wurde und zeitlebens politisch aktiv war. Aufgrund seiner Schriften gegen Militarismus wurde er 1907 wegen Hochverrats zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Karl Liebknecht war der Einzige im deutschen Parlament, der 1914 gegen die Kriegskredite gestimmt hat. Er gehörte zu den Anführern der Revolutionäre im November 1918 und gründete zusammen mit Rosa Luxemburg den Spartakusbund und die Kommunistische Partei Deutschlands. Im Jänner 1919 wurde er unter dem sozialdemokratischen Kriegsministers Gustav Noske ermordet.
Der Journalist Gunther Sosna führt ein Gespräch mit Marianne Liebknecht, der in Wien lebenden Enkelin von Karl Liebknecht. Sie wurde 1941 in Frankreich geboren, als Tochter von Robert Liebknecht. In der Rückschau erzählt sie von der Flucht der Familie aus Deutschland nach Frankreich, von Internierung und ruhelosem Leben. Der Weg führte in die Schweiz, dann nach erneuter Internierung weiter in die USA bis zu ihrem heutigen Leben in Wien. Sie teilt mit uns die Erinnerungen an ihren Großvater Karl Liebknecht, an sein Engagement und die (Welt) Politik sowie das Leben nach dem 2. Weltkrieg, das über weite Strecken entpolitisiert war. Die Aktivitäten in der Kunst und die Beobachtungen innerhalb der unterschiedlichen Kulturen und Gesellschaften, die in der Gegenwart ein Gesamtbild ergeben, das Marianne zu der weiträumigen Idee eines „universellen Bündnisses“ motivierte, runden den Abend ab.
Eintritt: Freie Spende
Ort: Gaußplatz 11, 1200 Wien.
ACHTUNG: PÜNKTLICHER BEGINN WEGEN LIVESTREAM!!
Einlass: 18.30-18.50 Uhr
Die Veranstaltung wird auch filmisch aufgezeichnet
– mit der Teilnahme stimmen Sie den Foto-/Filmaufnahmen zu.
Keine Anmeldung erforderlich! – Bitte Handy´s ausschalten!!
Außerdem: ab 19.00 Uhr LIVESTREAM unter
Anschließend im digitalen Medienarchiv abrufbar:
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