Lebenswerk.

                       Über das Mutterwerden

A painting showing two intertwined faces lying on a pink and yellow checkered surface — one pale and human-like, the other dark and animal-like. Ein Gemälde zeigt zwei ineinander verschlungene Gesichter auf einer pink-gelb karierten Fläche – eines blass und menschenähnlich, das andere dunkel und tierähnlich.
© Eva Beresin

Mutterbaby, so bezeichnet Cusk das hybride Wesen, das sich erst im Laufe des ersten Lebensjahres teilt. Vom Schlafmangel geprägt, seziert Cusk alle Abgründe und Umwege.  2001 war sie damit eine der ersten, die eine Form gefunden hat, über das Mutterwerden zu schreiben. Zwischen Ratschlägen und Ratgebern bleibt ihr oft nur der Versuch, dem eigenen Ich treu zu bleiben; das immanente Scheitern inbegriffen.

Ruth Mensah inszeniert aus dieser Zeit und der Erfahrung des “Mutterbabys” heraus; gerade rechtzeitig, so Cusks These, bevor das Wissen darüber in ein Nicht-Erinnern übergeht. Mensah lässt existenzielle Angst und die Banalität des Alltags und seiner Gegenstände aufeinandertreffen — und spiegelt damit die Widersprüchlichkeiten, die der Beginn des Lebens in sich trägt. Ein poetisch-sinnlicher Versuch über das Expandieren, Verlieren und Zurückgewinnen des Mutterkörpers.

Das neue TEATA in der Gumpendorfer ist zu Gast im Theater Nestroyhof Hamakom.

I am allowed to live, it seems.

A Life’s Work, Rachel Cusk

 

Weitere Aufführungen:     20.02., 25.02., 26.02., 27.02., 28.02., 04.03., 05.03.

Datum

18.02.2026

Uhrzeit

20:00 - 22:00

Veranstaltungsort

Theater Nestroyhof Hamakom
Nestroyplatz 1, 1020 Wien

Veranstalter

Teata- Theater in der Gumpendorferstraße

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