Das Afro Arabiq Walzer Archestra (AAWA) gastierte bereits höchst erfolgreich beim Festival International de Dougga in Tunesien – nun ist das außergewöhnliche Projekt auch in der Sargfabrik zu erleben.
Unter der Leitung von Harald Huber treffen im „Archestra“ arabische, westafrikanische und österreichische Musiktraditionen aufeinander – nicht als bloßes Nebeneinander, sondern als lebendige Verschmelzung. Orientalische Songs, maghrebinische Gnawa-Rhythmen, Wiener Walzer und freie Improvisation verweben sich zu einem pulsierenden Ganzen. Eine Musik, die Brücken schlägt und mit spielerischer Leichtigkeit den Geist transkultureller Begegnung atmet.
Im Zentrum steht die charismatische Sängerin Rita Movsesian, aufgewachsen als Armenierin in Bagdad, heute in Salzburg zu Hause. Ihre Stimme trägt die Geschichten vieler Kulturen. Gemeinsam mit Andreas Schreiber, Tomas Novak, Simon Frick und Maria Salamon – vier herausragenden Jazzgeiger:innen – sowie Gregor Aufmesser am Bass entsteht ein faszinierendes Klanggewebe. Die Percussion-Sektion rund um Habib Samandi (Tunesien), Ousmane „Ibou“ Ba (Senegal) und Ingrid Oberkanins bringt die Erde zum Schwingen.
Harald Huber verbindet als Pianist, Komponist und Arrangeur Strauss und Mozart mit Gnawa, Sun Ra und vielem mehr – ein waghalsiger musikalischer Tanz zwischen Orient und Okzident, Klassik und Jazz, Walzer und Wüstenwind.
Das Programm enthält u.a. auch österreichische Erstaufführungen: die Strauss II Bearbeitung „Geschichten aus dem – Palmenwald“ und eine Hommage an Karthago von Rita Movsesian – „Tahia Carthage“.